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  • Janine Brigger

Fünf Elemente

Aktualisiert: 5. Feb. 2021


Die Fünf-Elemente-Lehre (Fünf Wandlungsphasen) ist eine daoistische Theorie zur Naturbeschreibung. Die fünf Elemente Holz, Feuer, Metall, Wasser und Erde sind aus der Natur abgeleitet. Aus ihren Eigenschaften wird auf die Beziehungen zwischen Erde, Mensch und Himmel geschlossen.

Die Prozesse der wechselnden Phasen können überall beobachtet werden. Ein einfaches Beispiel sind die Jahreszeiten: Wasser entspricht energetisch dem Winter. Es steht unten als ruhender Ausgangspunkt, die Energie zieht sich zusammen und konzentriert sich auf das Wesentliche – die Essenz. Holz zeigt sich im Frühling. Es ist die vorbereitende, expandierende, nach oben strebende Phase. Feuer steht für den Sommer. Es bildet den Höhepunkt der eigentlichen Aktion. Erde steht für den wandelnden und nährenden Aspekt sowie die Zeit der Ernte und dem Spätsommer. Metall konzentriert und strukturiert die Aktion, die Energie geht nach Innen, was dem Herbst entspricht.

Dem schließt sich wieder die Ruhephase (Wasser) an.

Dieser Kreislauf beruht auf einem universell anwendbaren Prinzip – auch der Mensch kann so betrachtet werden: Je ein Yin- und ein Yang- Organ werden den fünf Elementen (Wandlungsphasen) zugeordnet. Wasser: Niere, Blase, Holz: Leber, Gallenblase, Feuer: Herz, Dünndarm, Pericard, Dreifacherwärmer, Erde: Milz/Pankreas, Magen, Metall: Lunge, Dickdarm. Die Organe werden jedoch nicht auf ihre körperliche Funktion wie im westmedizinischen Verstehen reduziert: Sie werden als Funktionskreisläufe verstanden, die in einem dynamischen Prozess zueinander stehen und sich beeinflussen. Sie beinhalten einen physischen, psychischen und emotionalen Aspekt. Jedem Element werden somit verschiedene Charaktere wie zum Beispiel Farbe, Körperteile, Beschwerden, Charaktereigenschaften, Geschmack und Jahreszeiten zugeordnet und können für die Diagnose in der TCM hilfreich sein.

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