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  • janine815

TCM-Therapie als Unterstützung für Sportler


Die TCM-Therapie (Akupunktur, Tuina, Gua sha, Schröpfen und Moxa) kann bei sportspezifischen Überbelastungsschmerzen, nach Verletzungen, zur Regeneration nach einem Wettkampf, zur Rehabilitation nach einer Operation und im mentalen Bereich gut eingesetzt werden. Die immunstimulierende und ausgleichende Wirkung der Akupunktur hat einen positiven Effekt auf Leistungssteigerung im Ausdauer- und Kraftbereich. Besonders erfolgreich ist die TCM-Therapie auch in der Behandlung von funktionellen und chronischen Beschwerden.


Verletzungen, Regeneration

Akupunktur fördert den Muskelaufbau, steigert die Muskelkraft und verbessert die Koordination.

Bei Verletzungen der

  • Muskeln (Muskelfaserrisse, Muskelreizungen, Muskelschmerzen, Muskelverspannungen)

  • Bänder (Risse, Zerrungen und Verstauchungen)

kann mit der TCM-Therapie die Durchblutung gesteigert werden. Somit können sich die Muskeln entspannen und muskuläre Dysbalancen können verringert werden. Dies begünstigt und beschleunigt den Selbstheilungsprozess. Auch nach schwereren Verletzungen oder Knochenbrüchen kann die Rehabilitationszeit Dank einer besseren Durchblutung verkürzt werden.

Die schmerzlindernde, entzündungshemmende und muskelentspannende Wirkung der Akupunktur hilft somit die Ruhe- und Regenerationsphase zu verkürzen, damit so früh wie möglich das Training wieder aufgenommen werden kann.


Sportspezifische Überbelastungsschmerzen

In jeder Sportart kann es zu Überbelastungsschmerzen führen:

  • Tennisellenbogen / Golferellenbogen

  • Schulterschmerzen

  • Kniebeschwerden

  • Achillessehnenentzündungen

  • Sehnenscheidenentzündungen

  • Patellaspitzen-Syndrom (Jumpers Knee)

  • Nacken- und Rückenschmerzen

  • Schleimbeutelentzündungen

  • Fersensporn

Bei Überbelastungsschmerzen sind häufig die wenig durchbluteten Knochen-Sehnen-Übergänge betroffen und deshalb geht der Heilungsprozess oft nur langsam vorwärts. Mit der TCM-Therapie kann die Durchblutung in diesen Übergängen gesteigert werden, damit sich der Heilungsprozess beschleunigen kann.

Zudem hat die Akupunktur einen Einfluss auf die Schmerzempfindung. Während einer Akupunkturbehandlung wird im Rückenmark das Hormon Endorphin ausgeschüttet, das bewirkt, dass die Schmerzweiterleitung unterdrückt wird. Zudem werden im Mittelhirn die Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin freigesetzt, die auch eine Hemmung der Schmerzweiterleitung bewirken.

Mit Tuina können auch Fehlhaltungen, der Bewegungsumfang und die Mobilität der Gelenke verbessert werden.


Mentaler Bereich

In vielen Sportarten ist die mentale Stärke von grosser Bedeutung. Die AthletIn muss am Wettkampf ihr optimales körperliches aber auch mentales Potential abrufen können. Die aktuelle Tagesform kann über Sieg oder Niederlage entscheiden. Die Akupunktur kann durch die psychisch beruhigende und ausgleichende Wirkung bei der optimalen Einstellung unterstützend wirken. Die Konzentration, die Willenskraft, Motivation und innere Ruhe können gestärkt werden. Je besser der Körper im Gleichgewicht ist, desto stabiler sind Körper und Psyche und desto grösser ist die Leistungsfähigkeit.


Therapiemethoden

Akupunktur

Bei der Akupunktur werden feine, sterile Nadeln in spezifische Akupunkturpunkte gesteckt.

Je nachdem auf welchem Meridian sich der Schmerz befindet, werden diese spezifischen Meridiane mit Fern- und Lokalpunkten unterstützt.

Man kann auch Elektroakupunktur anwenden, indem die Nadeln an eine kleine Stromfrequenz angeschlossen werden.


Tuina-Massage

Die TherapeutIn massiert die Akupunkturpunkte und die betroffenen Leitbahnen und beeinflusst so den Fluss der Energie Qi. Neben dem Qi löst die Tuina Behandlung auch Verspannungen und Blockaden. Es werden auch Gelenke bewegt und mobilisiert.


Gua sha

Gua sha ist eine ausleitende Therapie um oberflächliche Syndrome, Stauungen und Blockaden aufzulösen. Mit einem Schaber werden Qi und das Blut bewegt und pathogene Faktoren ausgeleitet.


Schröpfen

Schröpfgläser werden auf bestimmte Körperstellen gesetzt. Dadurch entsteht ein Unterdruck. Das bewirkt, dass die Durchblutung angeregt wird, belastende Stoffe im Blut schneller ausgeschieden werden und Stagnationen gelöst werden.


Moxa

Bei dieser Behandlung wird eine Moxa Zigarre, ein Zylinder aus gepressten Beifusskräutern, den Akupunkturpunkten auf der Haut angenähert, bis die Hitze deutlich spürbar ist. Diese Behandlung erwärmt und regt den Energiefluss und das Immunsystem an. Es ist bei einem Kälte-Bi-Syndrom gut einsetzbar.


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